Clara Maria Kastenholz ist eine in Berlin lebende Sopranistin.

2021 führte sie die Uraufführung der Neuen Szenen V auf die Bühne der Deutschen Oper, wo sie bereits 2019 als Solistin zu hören war. Als Mitglied der Opernakademie Bad Orb sang sie im Sommer 2019 die Rolle der Susanna in Mozarts Figaros Hochzeit. Weitere wichtige Fachpartien vergangener Opernproduktionen beinhalten u.a. Romilda in Händels Serse, Gretel in Humperdincks Hänsel und Gretel und Ännchen in Webers Freischütz. 2021 Jahr war sie außerdem als Novizin Elisabeth in der schwedischen Oper Dein ist das Reich von Jonas Forssell im Franziskanerkloster zu Angermünde zu sehen.

Clara kommt ursprünglich aus Freiburg im Breisgau, wo sie ihre musikalische Ausbildung als Mitglied der Mädchenkantorei am Freiburger Münster begann. Ihr Bachelor- und Masterstudium in Gesang absolvierte Clara Maria Kastenholz an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin bei Prof. Sebastian Noack und Prof. Dr. KS Ewa Wolak. Weitere künstlerische und musikalische Impulse bekam und bekommt sie u. a. Von Sami Kustaloglu, Peter Berne und Prof. Elisabeth Glauser.

Sie ist vierfache Deutschland- und zweifache PROMOS-Stipendiatin, ehemalige Stipendiatin der Ottilie-Seelbach-Redslob-Stiftung, sowie Stipendiatin der vielklang-Festival-Akademie 2017 und erste Preisträgerin des Internationalen Online Gesangswettbewerb Basel 2021.

Seit vergangenem Jahr widmet sich Clara solistisch vermehrt dem Konzertgesang und pflegt deutschlandweit eine rege Konzerttätigkeit. Außerdem ist sie als Sängerin in verschiedenen Kammerchorformationen zu erleben, unter anderem 2023 als Mitglied der Singers' Academy des Balthasar Neumann Ensembles. Auch im Bereich der neuen Musik ist Clara sehr aktiv. Zu nennen sind dabei ein Projekt im vergangenen Jahr mit dem SWR Experimentalstudio und Civic Opera Creations sowie eine CD-Aufnahme mit der Oboistin Antje Thierbach mit einem Stück von Paul-Heinz Dittrich.